Garnele und Co
  Dummchen
 


Mein großer Kater "Dummchen"
(der heisst nicht nur so...)
.... oder wie die Jungfrau zum Kind...

 

 Die Geschichte von diesem Kater und mir beweist einmal mehr, dass sich nicht der Mensch das Tier aussucht, sondern umgekehrt.

Die Stallkatze auf dem Hof, wo ich ritt, war schon länger kugelrund, am Tag nachdem ich auf Urlaub gefahren bin, hat sie dann 5 Junge geboren.
Nach einer Woche war ich wieder daheim und hab mir die Babies angesehn, eines davon hat mir besonders gefallen,

es war getigert, mit ganz wenig weiss. Allerdings hat das (no na, mit knapp einer woche) nur geschlafen. Ein kleiner schwarz-weisser Wurm allerdings ist, natürlich noch blind, immer zu mir her und auf meine Füsse gekrabbelt.









Mit fünf Wochen hat die Mutter den Wurf dann verstossen, allerdings haben alle Kätzchen zu dieser Zeit schon Fleisch gefressen, daher sind sie ohne Probleme durchgekommen.

Es war relativ bald klar, dass dieser eine Kater "meiner" ist, allerdings bestand zu der Zeit noch keine Möglichkeit ihn mitzunehmen, ausserdem dachte ich, der hat es am Land, am Hof, eh besser als in der Stadt in einer Wohnung.
Er sollte mich allerdings eines besseren belehren...

Oft haben wir das Spiel gespielt, ich komme, rufe ihn, er kommt nicht, ich laufe panisch umher und suche ihn - er war noch nie besonders intelligent, aus dem für ihn und seine Geschwister durch Kisten abgegrenzten "Kindergarten" sind alle anderen innerhalb kürzester Zeit rausgeklettert, er brauchte ewig um sich letzendlich durch Zentimeter breite Schlitze durchzupressen, daher auch einigermassen selbstmordgefähredet - im Endeffekt sass er irgendwo und hat mich die ganze Zeit beobachtet.
Bis ich ihn einmal nicht mehr gesucht habe.....

Da bin ich dann eine halbe Stunde später durch laute Angstschreie aufmerksam geworden, es stand ein Fohlen so unglücklich/glücklich auf seiner Nackenfalte, dass er nicht wegkam, er aber nicht verletzt wurde.
Das hat ihn nur noch mehr auf mich fixiert, ich habe ihn ja schließlich gerettet...

So sah er im Sommer 05, ein gutes halbes Jahr alt, aus:














Wie man sieht, damals schon bei jeder Gelegenheit in meinem Auto. 
Er war mein Schatten wenn ich da war, wenn nicht, hat er mit dem Kind vom Nachbarn Fussball gespielt.

Im Winter, ein gutes Jahr alt, hat er dann beschlossen, nicht mehr alleine bleiben zu wollen und hat begonnen, meinem Auto auf die Strasse nachzulaufen. Die ersten Male konnte ich ihn noch vorübergehend in ein anderes Auto setzen, bis er eines Tages dort nicht mehr hinauszukriegen war. Er ließ sich nicht angreifen, hat geknurrt, gepfaucht und gebissen, sodass ihn der Stallbesitzer mit heim nehmen musste.
Am nächsten Tag habe ich ihn mitgenommen und er war von einem Moment auf den anderen in der Wohnung zu Hause, hat sofort das Kistl gefunden und ist, wie wir gesagt haben, wir gehen schlafen, ins Bett vor gegangen, wie wenn er da immer schon so gekannt hätte.

Die erste Zeit bis zu Kastration hat er es geliebt, an der Leine - in Wien! -  spazieren zu gehen und hat Büsch und Autos (natürlich besonders gern die teuren) markiert - in der Wohnung nie.

Seit der Kastration ist er der Wohnungskater pur, faul, verschmust, und will nur ab und zu seine Katzenschwester jagen.

     










Interessanterweise mutiert er momentan immer mehr zum Herrchen-Kater. 
 

 

 
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